Das mit der Mode

Mode - grün und fair? Geht das? Wir verraten euch wie ihr euren Kleiderschrank (noch) nachhaltiger gestalten könnt.

1. Weniger ist mehr

Wusstest du, dass deutsche Verbraucher*Innen im Schnitt bis zu 60 Kleidungsstücke im Jahr kaufen und dabei jedes 5. nicht tragen? Weniger Kleidung führt zu weniger Stress beim Anziehen – das besagt zumindest das Prinzip der Capsule Wardrobe. Nach diesem Prinzip sind 37 Teile im Kleiderschrank vollkommen ausreichend.

Ein Trick beim Ausmisten gefällig? Hänge alle Kleiderbügel mit dem Haken in dieselbe Richtung in den Schrank. Wenn du ein Kleidungsstück getragen hast, drehst du den Bügel einfach um. Nach einem Jahr schaust du, welche Bügel immer noch in die selbe Richtung zeigen und sortierst diese ohne Kompromiss aus.

2. Qualität statt Quantität

Faire und nachhaltig produzierte Mode gilt oft noch als langweilig, schwer zu bekommen und vor allem nicht bezahlbar. Mittlerweile hat sich dies etwas verändert, da nachhaltige Label moderner geworden sind. Auch große Marken ziehen langsam mit eigenen, grünen Kollektionen nach. Diese große Auswahl merkt man auch am Preis, denn durch die steigende Nachfrage sind die meisten fairen Label nicht mehr teurer als andere Markenklamotten.

Die Vorteile von Bio-Baumwolle? Reduzierter Wasser- und Energieverbrauch,  sowie weniger giftige Chemikalien und Allergene. Und das Beste daran? Sie stehen für eine faire und umweltschonende Produktion, bei der Näher:innen und die Umwelt geschont werden. Langlebigkeit deiner Kleidung ist garantiert!

Und wie findest du heraus, ob ein Label wirklich nachhaltig produziert wurde? Du kannst auf IVN Best und das GOTS-Siegel achten oder im Internet nachlesen.

3. Die richtige Pflege

Die Langlebigkeit kann auch durch gute Pflege erreicht werden. Dinge wie seltener und kälter waschen, weniger und ökologische Waschmittel verwenden, Weichspüler weglassen und die Kleidung an der Luft trocknen lassen, anstatt einen Trockner zu verwenden sind einfache Tipps, um deinen Kleidung zu schonen.

Und was ist wenn sich doch mal ein Loch in deinen Textilien einschleicht?  Im Notfall ist selber flicken eine super Option. Falls Zeit und Talent fehlt, kann auch eine Änderungsschneiderei helfen. Denn es ist günstiger als viele denken. Eine Jeans zu flicken kostet bei der Änderungsschneiderei um die

4. Achtsamer einkaufen

Achtsamkeit üben beim Einkaufen? Geht das überhaupt? Ein Versuch ist es wert! 

Um achtsamer in der Stadt zu bummeln, kannst du dir vor jedem Kauf einfach folgende Fragen stellen:

1. Warum möchte ich dieses Teil kaufen?

2. Womit möchte und kann ich es kombinieren?

3. Brauche ich es wirklich?

4. Wo und wie wurde es wohl produziert und was bewirke ich mit meinem Kauf?

5. Wie ist die Qualität?

6. Wie lange werde ich wohl Freude daran haben?